Ausstellungen und Lesungen

Krippenausstellung 02.-03.12. und 09.-10.12.2023

Krippen aus aller Welt

 

Die Krippenausstellung war in der Heimatstube an den beiden Adventswochenenden zu sehen und zog eine große Anzahl von Besuchern an.   

Die Besucher hatten die einzigartige Gelegenheit, die Darstellung der Weihnachtsgeschichte anderer Länder kennenzulernen.    

Die Ausstellung präsentierte außergewöhnliche Exponate aus verschiedenen Teilen der Welt, die die kulturelle Vielfalt rund um Weihnachten widerspiegelten, sei es in einer Amethystdruse, in einem Flaschenkürbis, einer Walnuss oder gar in einer Mohnkapsel. Viele Exponate waren aus ungewöhnlichen Materialien wie Glas, Porzellan, Metall oder Perlmutt gefertigt. Diese unkonventionellen Formen und Materialien machten sie zu wahren Blickfängen. Die Besucher waren begeistert von der Vielfalt und Originalität der Ausstellungsstücke und darüber, dass die Weihnachtsfiguren in so einzigartiger Weise präsentiert wurden.

Auch Bürgermeister Timur Özcan und seine Familie nahmen sich die Zeit, in die Heimatstube zu kommen und waren begeistert von der Ausstellung.

Die vielen Exponate wurden aus der umfangreichen Privatsammlung von Werner und Jörg Deuscher zur Verfügung gestellt. Dazu kamen Exponate von Frank Wipfler. Es war eine gelungene Veranstaltung, die eine wunderbare Gelegenheit bot, die Weihnachtsgeschichte nicht nur in traditioneller sondern auch in einer anderen und bereichernden Weise zu sehen.

 

 


Einladung zur Krippenausstellung


Lassen Sie sich überraschen von dieser einzigartigen Privatsammlung, die insbesondere viele Krippenfiguren umfasst.

Die außergewöhnlichen Exponate aus aller Welt reichen von Ton und Papier bis Holz, von klassisch-alt bis abstrakt-

modern.  Von der Miniaturkrippe in der Nussschale bis zur großen Krippe umfasst die mit privaten Leihgaben bestückte Weihnachtskrippenausstellung viele sehenswerte Exponate.                    

 

Eine Weihnachtskrippe oder das Aufstellen von Krippenfiguren zählt seit vielen Jahrhunderten bei den Christen in aller Welt zum festen Weihnachtsbrauch, da sie an die Weihnachtsgeschichte erinnert. Doch woher stammt dieser Brauch eigentlich?

 

Dieser Brauch geht bis in das frühe Christentum zurück. Schon damals stellten die Menschen die Geburt Christi durch dreidimensionale Modellbauten bildlich dar.

Vermutlich ist das traditionelle Aufbauen von Weihnachtskrippen dem Heiligen Franz von Assisi zu verdanken. Denn dieser stellte die Weihnachtsgeschichte nachweislich erstmals im Jahr 1223 mit lebenden Personen und Tieren nach. Als Schauplatz wählte er eine Futterkrippe in einem Wald nahe des Klosters Greccio. Er nutzte die anschauliche Szenerie, um Gläubigen, die nicht lesen konnten, das vermutlich aus dem 2. Jahrhundert datierende Weihnachtsevangelium des Lukas in Bildern näherzubringen.

Eine der ältesten Weihnachtskrippen steht in der Sixtinischen Kapelle der Kirche von S. Maria Maggiore in Rom. Sie wurde 1289 von Arnolfo di Cambio aus Alabaster gefertigt und 1291 dieser Kirche gestiftet.

Die älteste Krippe in unserer Gegend stellten die Jesuiten 1618 in Mindelheim/Schwaben auf. Sie kann zur Weihnachtszeit noch heute im dortigen Krippenmuseum besichtigt werden.

Im katholischen Kindergarten in Jöhlingen wurde in der Adventszeit eine Krippe mit dem Jesukind aufgestellt. Daneben stand ein Leiterchen mit 24 Stufen und ganz oben stand das Christkind. Ein braves Kind durfte jeden Tag einen Strohhalm in die Krippe legen, damit das Jesukind schön weich liegen konnte und das bravste Kind durfte das Christkind eine Stufe tiefer auf der Leiter stellen. Wenn das Christkind ganz unten ankam war der 24. Dezember und das Christkind brachte seine Gaben in jedes Haus im Dorf.

Das Leiterchen, über das das Christkind zur Erde kam, befindet sich noch heute in Jöhlingen. 

„Glaube – wie er früher im Alltag praktiziert wurde“

Großer Erfolg der Ausstellung!

 

An den Kirchweih-Sonntagen 15. und 22. Oktober präsentierte der Heimat- und Kulturverein in seiner „Heimatstube“

eine ganz besondere Ausstellung. Thema war der christliche Glaube, wie er in den Dörfern Jöhlingen und Wössingen

früher (bis etwa Ende der 1960er Jahre) gelebt wurde. Ziel war es zu zeigen, wie das Leben im Dorf und in den Familien durch Glauben und Glaubensrituale geprägt wurde. Dazu war eine Vielzahl von Exponaten im Ausstellungsraum

aufgebaut: Fotos der örtlichen Kirchen und der Maria-Hilf-Kapelle, Fotos von Kommunion- und Konfirmationsjahrgängen mit persönlichen Urkunden zu Kommunion und Konfirmation (älteste Urkunde von 1882), Kruzifixe verschiedenster Art und Größe, Rosenkränze, Anhänger für Halskettchen, Brautkränzchen (1907), Gesangs- und Gebetbücher, Bibeln, Weihwasserbehälter, aber auch ein „Versehbesteck“ (für das Sakrament der letzten Ölung), Statuen (Maria, Herz Jesu), Wandbilder (Maria, Schutzengel), aber auch Fotos zur Primiz katholischer Priester aus dem Ort. Das wohl bedeutendste Exponat war eine Familienbibel der Familie Deuscher aus dem Jahre 1755.


Diese Ausstellung wurde von Iris Eßwein lange und intensiv vorbereitet. Dazu hat sie in einem Zeitraum von über 1,5 Jahren viele Informationen gesammelt, viele Gespräche mit älteren Einwohnern geführt. Um all diese Erkenntnisse zu dokumentieren, hat sie mit Unterstützung durch Anton Machauer eine ausführliche Begleitbroschüre erarbeitet.


Die vielen und meist sehr eindrucksvollen Exponate wurden zum größten Teil von Werner Deuscher aus seiner umfassenden Privatsammlung zur Verfügung gestellt. Dazu kamen Exponate von Frank Wipfler, dem katholischen Pfarrbüro und verschiedenen Privathaushalten.


Die Ausstellung war an beiden Sonntagen sehr gut besucht. Auch Bürgermeister Timur Özcan informierte sich bei einem Besuch vor Ort. Die Besucherinnen und Besucher waren allesamt sehr interessiert, vielfach konnten eigene Erfahrungen ausgetauscht und Erinnerungen aufgefrischt werden oder ergänzt werden. Die „Macher der Ausstellung“ waren die ganze Zeit in interessierten Gesprächen mit Besuchern. Die Ausstellung insgesamt erhielt von den Besuchern ein hohes Lob für Inhalt und Gestaltung!


Der Heimat- und Kulturverein bedankt sich auf diesem Wege ganz herzlich bei allen, die an Vorbereitung und Gestaltung der Ausstellung mitgearbeitet haben, ganz besonders bei Iris Eßwein, Werner Deuscher, Anton Machauer und

Frank Wipfler.


Mehrstücke der Begleitbroschüre sind (für 4 Euro) beim Heimat- und Kulturverein noch erhältlich: Telefon 07203-7530 oder Mail heimatverein-walzbachtal@gmx.de.

Ausstellung 1250 Jahre Kraichgau

und 60 Jahre Weinbau Jöhlingen

Erfolgreiche Ausstellungen: Heimatgeschichte wird sehr anschaulich


Für die Kirchweih-Sonntage und im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Walzbachtal“ hatte der Heimatverein etwas Besonderes vorbereitet: In Kooperation mit der Gemeinde wurde im Martinussaal (am 17.10.) und im Wössinger Hof (am 24.10.) die Ausstellung „Kraichgau“ gezeigt. Diese Ausstellung wurde von Thomas Adam, Historiker und exzellenter Kenner der Kraichgau-Geschichte, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kreisarchiven entwickelt.

Auf 26 Leinwandtafeln wird darin sehr anschaulich informiert über 1250 Jahre Geschichte unserer Heimatregion, z.B.: Abgrenzung der Region und erste urkundliche Erwähnung des Kraichgau

(769 im Lorscher Kodex) - Landschaft und ihre Besonderheiten (Bodenqualität, Klima) - Adel und ihre sehr kleinteiligen Herrschaftsbereiche - Burgen und Schlösser (von der Ravensburg, über Gochsheim bis Gondelsheim) - Religionsgeschichte und Klöster (Maulbronn und andere) - Entwicklung von Handel, Handwerk und Industrie – große Persönlichkeiten (von Dr. Faust, über Melanchthon, Theodor Heuss bis Dietmar Hopp).

Es ist eine sehr gut aufbereitete Darstellung von Geschichte bis zur Gegenwart, mit vielfältigen Bildern und sehr übersichtlichen Texten, mit denen die unglaubliche Vielfalt dieser Region dargestellt wird.

Thomas Adam war am Sonntag, 17.10.2021, auch im Martinussaal vor Ort und stellte wichtige Ereignisse und Besonderheiten des Kraichgaus persönlich vor – in seiner lebendigen und sehr begeisternden Art!

Natürlich entwickelten sich danach viele Gespräche mit Besuchern zu einzelnen Themen.


Ergänzt wurde diese Ausstellung durch das örtliche Thema „Weinbau – 60 Jahre Hasensprung in Jöhlingen“; unser Mitglied Thomas Vollmer hat hierzu in den vergangenen Monaten viele Unterlagen und alte Karten ausgewertet und die Geschichte des Weinbaus auf unserer Gemarkung in Wort und Bild nachgezeichnet. Dazu werden in einem Video sehr stimmungsvolle Eindrücke von Hasensprung, Anbau von Reben und Genuss von Wein vermittelt. Auch für Thomas Vollmer waren es zwei lebhafte Nachmittage mit vielen Gesprächen über eigene Erfahrungen von Besuchern, oder mit Nachfragen zu einzelnen Themenbereichen.


An den beiden Tagen kamen nahezu 250 Besucherinnen und Besucher, um sich über die Ausstellung zu informieren. Trotz Hygiene- und Abstandsregeln wegen Corona war in einer guten Atmosphäre das große Interesse an den geschichtlichen Themen deutlich zu spüren. Die Besucherinnen und Besucher waren sich alle einig in ihrem Lob: eine sehr gelungene Ausstellung, Geschichte sehr eindrucksvoll, verständlich und anschaulich dargestellt.

Der Heimatverein bedankt sich ganz herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihr großes Interesse und für viele anregende Gespräche über Orts- und Heimatgeschichte, aber auch für die Spenden. Ein großes „Dankeschön“ geht auch an den Historiker Thomas Adam, an Thomas Vollmer, an das Kreisarchiv des Landkreises Karlsruhe, an die Gemeinde Walzbachtal.

 

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Adventslesung am 17.12.2023 in der Heimatstube

                   

Die Adventslesung war eine gelungene Veranstaltung, die den Besuchern eine Auszeit vom hektischen Alltag bot. Die Atmosphäre war von einer warmen und einladenden Stimmung geprägt, die durch die liebevoll dekorierte Heimatstube verstärkt wurde. Kerzenlicht, weihnachtliche Dekorationen und das lodernde Feuer im Ofen schufen eine gemütliche Umgebung. 

Vorsitzender Karl-Heinz Burgey präsentierte eine Auswahl an Geschichten, die perfekt zur Adventszeit passten:

 

Woher weiß das Christkind das? (Rosi Lenk)

Wenn Du meinst, es geht nicht mehr (Otger Eismann)

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern (Hans Christian Andersen)

Der eigensüchtige Riese (Oscar Wilde)

Der Laden zur letzten Hoffnung (Axel Hacke)

Es war einmal (Anonymus)

Weihnachten 1944 (Heinz Erhard)

Die vier Kerzen (Elsbeth Bihler)

 

Mit seinem charmanten Vortragsstil und seiner warmen Stimme zog er die Zuhörer sofort in den Bann.  Die Geschichten waren sowohl heiter als auch besinnlich. Die heiteren Geschichten brachten die Zuhörer zum Lachen und sorgten für eine fröhliche Stimmung. Die besinnlichen Geschichten hingegen berührten die Herzen der Gäste und luden zum Nachdenken ein. 

Karl-Heinz Dörr, Musiklehrer aus Bretten, begleitete mit stimmungsvollen Gitarrenklängen die Lesungen. Die sanften Töne der Gitarre trugen dazu bei, die Geschichten noch intensiver erlebbar zu machen. Die Kombination aus Worten und Musik schuf eine ganz besondere Atmosphäre und berührte die Zuhörer auf emotionaler Ebene. Die Besucher waren begeistert von der einfühlsamen Art, wie die Geschichten vorgetragen wurden und genossen die Veranstaltung, bei der sie entspannen und die Geschichten sowie die Musik genießen konnten. Viele äußerten ihre Dankbarkeit für die Möglichkeit, sich in der Vorweihnachtszeit auf diese Weise besinnen zu können. Insgesamt war die Adventslesung eine wunderbare Gelegenheit, um die Vorfreude auf Weihnachten zu steigern und die Bedeutung dieser besonderen Zeit des Jahres zu reflektieren.

Beim gemütlichen Beisammensein mit Glühwein, Tee und Plätzchen ergaben sich noch viele anregende Gespräche.

Wir danken allen Gästen für ihr Kommen und unseren Helferinnen und Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung.


 

Gelungener Adventsnachmittag am 04.12.2022

 

Voll besetzt war die Heimatstube bei der Adventslesung am letzten Sonntag. Die weihnachtlich geschmückte Heimatstube mit ihrem Lichterglanz und der gut geheizte Ofen mit seinem lodernden Feuer trugen zu einer schönen Atmosphäre bei. Vorsitzender Karl-Heinz Burgey las sehr stimmungsvolle, besinnliche und auch ergreifende Geschichten vor, die zu Herzen gingen:

- Die Kerze, die nicht brennen wollte (Ulrich Peters)

- Die Herberge (Hans Bender)

- Zu meiner Zeit (Wilhelm Topsch)

- Ein Kind hat Kummer (Erich Kästner)

- Das Herdfeuer des Adventslichts (Hermann Bokelmann)

- Eine Schleife mit seinem Namen (Klaus Dieter Örding)

- Die vier Kerzen (Elsbeth Bihler).


Karl-Heinz Dörr (Gitarre), Musiklehrer an der Jugendmusikschule Bretten, und seine Tochter Mara mit ihrer schönen Stimme bereicherten diesen gelungenen Adventsnachmittag mit passenden Liedern zu den vorgetragenen Geschichten.

Beim gemütlichen Beisammensein mit Glühwein, Weihnachtstee und Plätzchen ergaben sich noch viele anregende Gespräche.

Wir danken allen Gästen für ihr Kommen und unseren Helferinnen und Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung.



Wanderausstellung "Jüdisches Leben im Kraichgau"


Großes Interesse an Ausstellung


„DEM VERGESSEN ENTRISSEN. JÜDISCHES LEBEN IM KRAICHGAU“


Schon zum Auftakt am 16.10.2022 in Jöhlingen übertraf die Resonanz die Erwartungen:

Zahlreiche Gäste und Interessierte fanden sich zur Eröffnung der in Kooperation zwischen Heimat- und Kulturverein Walzbachtal, dem Verein Jüdisches Leben Kraichgau und der Gemeinde Walzbachtal gezeigten Ausstellung

 „DEM VERGESSEN ENTRISSEN JÜDISCHES LEBEN IM KRAICHGAU“ im Martinussaal ein.

Nach der sehr ergreifenden musikalischen Einleitung durch den Chor des Gesangvereins „Frohsinn“ stellte

Manja Altenburg (Agentur für Jüdische Kultur-Altenburg & Graf) das von ihr und Frau Dr. Esther Graf erarbeitete Konzept für die vom Verein „Jüdisches Leben Kraichgau (JLK) e.V.“ mit dem „Heimatverein Kraichgau“ erarbeiteten Wanderausstellung vor, das die Geschichte und das kulturelle Leben der Juden im Kraichgau in fünf sowohl zeitlich wie auch thematisch gegliederten Kapiteln auf 25 sog. Roll-ups (aufrollbare Tafeln) darstellt. Ziel dieser Ausstellung ist es, die Geschichte der Juden im ganzen Kraichgau aufzuarbeiten. Bisher gab es nur Darstellungen von einzelnen Landkreisen oder Gemeinden, ein Gesamtüberblick über das jüdische Alltagsleben fehlte. Diese umfangreiche Ausarbeitung sei nur dadurch gelungen, dass man sechs Kraichgauer Vereine, 25 Historiker, Archivare, Lehrer und Religionspädagogen dafür gewinnen konnte. Auch zahlreiche Schulen haben sich mit Schülerprojekten zu jüdischer Geschichte, Kultur und Religion im Kraichgau beteiligt. In der Ausstellung wurden beispielhaft auf zwei Tafeln die Projekte von Schülern des Melanchthon-Gymnasiums Bretten (Stolpersteine Jöhlingen u.a.) und des Justus-Knecht-Gymnasiums (Schüleraustausch) gezeigt.

 

Auch am 23.10.2022 traf die in Wössingen gezeigte Ausstellung auf sehr großes Interesse. Die Eröffnung der Ausstellung wurde musikalisch umrahmt von einem kleinen Ensemble der Jugendmusikschule Bretten, das mit der israelischen Nationalhymne überraschte. Anschließend erläuterte Frau Dr. Edith Wolber (Meckesheim) ausführlich und mit profundem Fachwissen den Inhalt der Wanderausstellung. Der Kraichgau wies die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in Baden auf. Teilweise waren in den Kraichgaugemeinden mehr als ein Drittel der Bevölkerung jüdischen Glaubens.

Vor allem im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert prägten die Juden das kulturelle und wirtschaftliche Leben im Kraichgau mit. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart und liefert einen Beitrag zur Erinnerung an das ehemals rege jüdische Leben im Kraichgau, sowie an das an der jüdischen Bevölkerung verübte Leid.

 

Mit unserer Zusatzausstellung „EHEMALIGES JÜDISCHES LEBEN IN JÖHLINGEN“ gab Jürgen Protz einen spannenden Überblick über die wechselvolle Geschichte der Juden in Jöhlingen mit einer sehr interessanten Dokumentation und vielen Erläuterungen. Diese umfassten die „schwierige Assimilation“, das jüdische Schulleben, Handel/Gewerbe und Gaststätten („Hirsch“ in Jöhlingen) und vieles mehr.

 

Alle Referenten standen für Gespräche zur Verfügung, was von den Besucherinnen und Besuchern ausgiebig genutzt wurde.

 

Wir danken allen Besuchern für ihr Kommen und das große Interesse am Thema!

Einladung zur Ausstellung


 

Der Heimat- und Kulturverein zeigt in Kooperation mit dem Verein „Jüdisches Leben Kraichgau (JLK, Eppingen)“ und der Gemeinde Walzbachtal die Wanderausstellung


"Dem Vergessen entrissen.

Jüdisches Leben im Kraichgau"

 

Der Kraichgau wies die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in Baden auf. In einzelnen Gemeinden waren sogar bis zu einem Drittel der Gesamtbevölkerung jüdischen Glaubens. Vor allem im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert prägten die Juden das kulturelle und wirtschaftliche Leben im Kraichgau mit. Ziel dieser Ausstellung ist es, die Geschichte der Juden im ganzen Kraichgau aufzuarbeiten und das Leben und Arbeiten beispielhaft in verschiedenen Städten und Gemeinden aufzuzeigen.

Das Konzept der Wanderausstellung sieht vor, die Geschichte der Juden im Kraichgau in fünf zeitlich und thematisch gegliederten Kapiteln darzustellen:


-    Vom Mittelalter bis zur Emanzipation der Juden 1809

-    Die Zeit von 1809 bis 1933

-    Die Zeit des Nationalsozialismus

-    Aufarbeitung der jüdischen Geschichte und des Holocausts nach 1945

-    Einfluss des Kraichgauer Judentums auf Sprache, Brauchtum und Kultur.

 

Ergänzt wird diese Ausstellung um das Thema


Jüdisches Leben in Jöhlingen

 

Bis 1940 gab es in Jöhlingen eine jüdische Gemeinschaft, die zeitweise nahezu 100 Personen umfasste. Der Ortshistoriker Jürgen Protz hat die wechselvolle Geschichte dieser jüdischen Gemeinschaft aufgearbeitet und mit sehr interessanten Begebenheiten dargestellt.

 

Die Ausstellung wird an zwei Wochenenden gezeigt. Zu dieser Ausstellung laden wir die Einwohnerschaft herzlich ein! Sie erhalten hier einen sehr spannenden Einblick in Geschichte unserer Gemeinde und unserer Region Kraichgau!

 

Wanderausstellung in Jöhlingen am 16.10.2022

"Jüdisches Leben im Kraichgau"

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Wanderausstellung in Wössingen am 23.10.2022

"Jüdisches Leben im Kraichgau"

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 Bereits erschienene Broschüren



Zweite Ausgabe der


Walzbachtaler Heimatblätter - Ausgabe 2022


ab 18.05.2022 erhältlich




„50 Jahre Walzbachtal – Leben in Vielfalt“




„50 Jahre Walzbachtal – Arbeit der Vereine, Kirchengemeinden und Einrichtungen in der Gemeinde“

Verkaufsstellen

Jöhlingen: Bücherecke, Jöhlinger Ste. 68

Wössingen: Bäckerei Friebolin, Wössinger Str. 11

                           Rathaus (Eingang), Wössinger Str. 26-28

           Tankstelle Eberhardt, Wössinger Str. 109


Online-Bestellung per E-Mail:

Heimatverein-Walzbachtal@gmx.de


Preis: 12,50 €



Bei Online-Bestellungen außerhalb Walzbachtal zuzüglich € 2,50 € Versandkosten

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    Natur- und Umweltschutz haben hohen Stellenwert in Walzbachtal

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    Der "Osterbrunnen" Jöhlingen

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    Sonderzug "Der lustige Walzbachtäler"

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    Jöhlinger "Weinfest beim Lord"

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2017 Wanderausstellung "St. Martin war ein guter Mann"

Die Broschüre zu dieser Ausstellung richtete sich gezielt an Familien, Kindergärten und Grundschulen. Auf farbig gestalteten Tafeln mit vielen Bildern wurde die Lebensgeschichte des Heiligen erzählt. Die Broschüre hierzu ist in einer kindgerechten, leicht verständlichen Sprache gehalten.

200 Jahre Wössingen 2016

 im Wössinger Hof

200. Geburtstag von Wössingen:


Unter- und Oberwössingen haben sich 1816 zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Diesen "Geburtstag" nahm der Heimat- und Kulturverein zum Anlass und veranstaltet im Wössinger Hof eine kleine Bilderausstellung über vergangene Zeiten in und über Wössingen.


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70 Jahre Kriegsende 2015

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Hochzeitsausstellung 2016

„Walzbachtaler Hochzeitsbilderausstellung – Hochzeit im Wandel der Zeit“ – ein großer Erfolg!


Rund 900 Besucher kamen in die Heimatstube, um 290 Hochzeitsbilder von Walzbachtaler Hochzeitspaaren aus den Jahren 1894 bis heute nebst historischen Kleidern, Accessoires und Einrichtungsgegenständen zu bestaunen

Autorenlesung - Eine Feder für Wölfe 2014

Mystisch, spannend, sehenswert: „Eine Feder für Wölfe“: Autorenlesung und Kunstausstellung

Aus ihrem Buch „Eine Feder für Wölfe“ lasen vier Autoren spannende Geschichten vor, dazu passend umrahmten eindrucksvolle Bilder der Künstlergruppe PurPur-Art die gut besuchte Veranstaltung in unserer Heimatstube. Mit dabei war auch Wolfsbotschafter Bernhard Boegner vom NABU, dem der Erlös vom Bücherverkauf zu 100% zugutekommt.


Natürlich durften die Autoren erst gehen, als sie ihre Bücher signiert hatten…

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